Pfeffer, der oft auch als „König der Gewürze” bezeichnet wird, wird nicht nur wegen seines Geschmackes, sondern auch aufgrund seiner Heilwirkung geschätzt. Schwarzer Pfefferextrakt wird aus den Früchten (Pfefferkörner) der Pfefferpflanze „Piper nigrum” gewonnen, welche in Asien, Südamerika und Afrika beheimatet ist [Singletary, 2010]. Seinen charakteristischen scharfen Geschmack verdankt der Pfeffer dem Alkaloid Piperin, dessen pharmakologische Wirksamkeit in zahlreichen Studien belegt wurde. Piperin als der Hauptwirkstoff des Pfeffers, regt nachweislich nicht nur die Wärmerezeptoren im Körper an, sondern erhöht auch den Speichelfluss und die Produktion von Verdauungssäften [Rao et al., 2011; Khom et al., 2013; Srinivasan, 2007]. Zudem verbessert Piperin die Aufnahme wichtiger Nährstoffe aus dem Darm [Damanhouri und Ahmad, 2014]. Schwarzer Pfefferextrakt beschleunigt den Darmtransit, wirkt antimikrobiell und gilt als natürliches Antidiarrhoikum [Ahmad et al., 2012]. Auch die antioxidative Wirksamkeit von schwarzem Pfeffer ist bekannt. So tragen dessen Inhaltsstoffe dazu bei Zellschädigungen durch freie Radikale und reaktive Sauerstoffspezies zu verhindern, Entzündungen zu mindern und auch Krebsentstehung präventiv vorzubeugen.