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Ubiquinol (Coenzym Q10)

Coenzym Q10 ist eine fettlösliche Substanz, die ubiquitär im Körper vorkommt und aus zehn Isoprenoid-Einheiten aufgebaut ist [Bhagavan und Chopra, 2006]. Das Coenzym Q10 zählt zur Klasse der Ubiquinone und kann in den Mitochondrien und dem Endoplasmatischen Retikulum aller Körperzellen aus Tyrosin, Me-thionin und Mevalonsäure gebildet werden [Schultz und Clarke, 1999]. Als Komponente der mitochondrialen Atmungskette ist das Coenzym Q10 ein essentieller Kofaktor für die Oxidation von Nährstoffen und der zellulären Energiegewinnung (ATP-Bildung) [Ernster und Dallner, 1995]. Neben seiner Bedeutung für die Energieproduktion trägt Coenzym Q10 auch zur Stabilität und Integrität von Zellmembranen bei, beeinflusst die zelluläre Signaltransduktion sowie Transportvorgänge und die zelluläre Genexpression [Crane, 2001]. In seiner reduzierten Form, dem Ubiquinol, die hauptsächlich und als bioaktive Form im Körper vorzufinden ist, hat Q10 antioxidative Schutzfunktion [Frei et al., 1990]. Die Hauptspeicherorgane für das Coenzym Q10 sind das Gehirn, der Herzmuskel, die Leber und Nieren [Zhang et al., 1996]. Allerdings ist bekannt, dass oral zugeführtes Coenzym Q10 relativ schlecht aufgenommen wird [Zhang et al., 1995]. Vor einigen Jahren wurde jedoch eine neuartige wasserlösliche Darreichungsform von Ubiquinol nach dem patentierten Schweizer Verfahren, VesiSorb®, entwickelt, welche eine bis zu sechsfach höhere Bioverfügbarkeit im Vergleich zu herkömmlichem Ubiquinol aufweist. Es gibt Evidenz, dass die endogene Q10-Biosynthese-Kapazität des Körpers unter bestimmten Umständen so stark vermindert ist, dass eine Supplementation angebracht ist. So belegen Studien, dass die körpereigene Q10-Biosynthese mit steigendem Alter sinkt [Sohal und Forster, 2007]. Auch bei hohen psychischen und physischen Belastungen, wie etwa bei Leistungssport und erhöhtem oxidativen Stress (z.B. bei Krebs, Diabetes), können Bedarfsspitzen an Q10 entstehen [Bhagavan et al., 2006]. Ferner ist bekannt, dass die Einnahme von bestimmten Medikamenten, wie etwa Cholesterinsenkern (Statinen) oder Beta-Blockern bei koronarer Herzkrankheit, die Bildung von Q10 inhibiert [Bhagavan et al., 2006]. Zahlreiche klinische Studien bestätigen die Wirksamkeit einer Coenzym Q10-Supplementation als begleitende Therapie bei kardiovaskulären und neurodegenerativen Erkrankungen (u.a. Herzmuskelschwäche, Parkinson-Syndrom, Alzheimer, etc.), bei mitochondrialer Myopathie, altersbedingter Makuladegeneration und bei Migräne [Quinzii et al., 2007; Littaru und Tiano, 2005; Rozen et al., 2002].

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