Artischocke - Neurolab
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Artischocke

Das Distelgewächs Artischocke ist seit dem Altertum als wohlschmeckendes Gemüse, als auch als Arzneipflanze bekannt. Ihren leicht bitteren Geschmack verdankt die Artischocke dem Inhaltsstoff Cynarin (Kaffeesäurederivat), der nachweislich den Stoffwechsel von Leber und Galle anregt und verdauungsfördernd wirkt [Brendieck-Worm, 2012]. Die Artischocke ist zudem reich an den Vitaminen B1, B2, C, Provitamin A, den Mineralstoffen Calcium, Magnesium, Eisen, dem Kohlenhydrat Inulin und enthält eine Vielzahl polyphenolischer Verbindungen [Lattanzio et al., 2009]. Die Wirkungen von Artischocke sind vielfältig. Ihre Inhaltsstoffe zeigen hepato- und kardioprotektive, als auch antikanzerogene Wirksamkeit [Brendieck-Worm, 2012; Lattanzio et al., 2009; Behara et al., 2011]. Zudem ist die Pflanze für ihre antioxidativen, antimikrobiellen und antiviralen Eigenschaften bekannt [Jiménez-Escrig et al., 2003; Pereira et al., 2016; Elsebai et al., 2016]. Der enthaltene Ballaststoff Inulin hat überdies besondere Bedeutung als Präbiotikum und begünstigt das Wachstum und die Aktivität von Milchsäurebakterien im Darm [Van Loo et al., 1999].