Koffein - Neurolab
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Koffein

Bei Koffein handelt es sich um ein natürliches Alkaloid (1, 3, 7-Trimethylxanthin), welches in höheren Pflanzen enthalten ist (u. a. Teeblättern, Kaffeebohnen, Kakao, etc.) [McLellan et al., 2016]. Koffein zählt heute zu den weltweit am häufigsten konsumierten pharmakologisch aktiven Substanzen. Der Nutzen von Koffein liegt vor allem in seiner psychoaktiven Wirksamkeit. So ist bekannt, dass Koffein die Gedächtnisfunktion des Gehirns unterstützt, die Aufmerksamkeit und Reaktionszeit steigert, Müdigkeit unterdrückt und stimmungsaufhellend wirkt [Yarnell und Deuster, 2016; Cappeletti et al., 2015]. Studien belegen, dass moderater Kaffeekonsum antidepressiv und angstlösend wirkt, sowie die kognitive Leistungsfähigkeit steigert [Pechlivanova et al., 2012; Wang et al., 2016; Lorist und Tops, 2003]. Nur sehr hohe Dosierungen können auch Ängste und Unruhe auslösen. Koffein erhöht zudem die Bewegungsaktivität [Mukhopadhyay und Poddar, 1995]. Aufgrund seiner vasokonstriktorischen und schmerzstillenden Eigenschaften wird Koffein häufig auch in der Migräne-Therapie verwendet [McLellan et al., 2016]. Bei Guarana wird auf Koffein verwiesen: Da sollte auch noch ein Satz dazu geschrieben werden. Guarana ist eine Pflanze aus der Familie der Seifenbaumgewächsen. Guarana ist bei Indios eine traditionelle kakao- / schokoladenähnliche Substanz ist. Der Koffeingehalt der Kerne liegt bei bis zu 8%.