Propolis - Neurolab
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Propolis

Propolis ist eine von Bienen hergestellte braungelbe, harzartige Masse mit aromatischem Geruch. Diese soll zum einen kleine Öffnungen im Bienenstock abdichten und zum anderen in den Stock eingeschleppte Bakterien, Pilze und andere Mikroorganismen in ihrer Entwicklung hemmen oder abtöten. Die harzige Grundsubstanz wird mit etwa 30 % Wachs, 5 % Pollenanteil und 10 % ätherischen Ölen aus den Blütenknospen und dem Speichelsekret der Bienen angereichert. Aufgrund seiner weitreichenden therapeutischen Eigenschaften für den Menschen wird Propolis seit Jahrhunderten zur Behandlung von Krankheiten eingesetzt. Im alten Ägypten wurde Propolis zur Einbalsamierung von Mumien verwendet. Die schützenden, immunabwehrenden und antioxidativen Eigenschaften von Propolis beruhen auf den bioaktiven phytochemischen Bestandteilen [Braakhuis et al., 2019]. Die neuere wissenschaftliche Forschung zeigt, dass die therapeutischen Eigenschaften von Propolis auf den Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen wie Phenolen und Terpenoiden zurückzuführen sind [Zulhendri et al., 2022]. Zu den wichtigsten Mechanismen, die der entzündungshemmenden Wirkung von Propolis zugrunde liegen, gehören: die Hemmung der Cyclooxygenase (COX) und die daraus resultierende Hemmung der Prostaglandin-Biosynthese, das Abfangen freier Radikale, die Hemmung der Stickoxid-Synthese, die Verringerung der Konzentration entzündlicher Zytokine sowie eine immunsuppressive Wirkung [Braakhuis et al., 2019]. Die antimikrobielle Aktivität ist höher gegenüber gram-positiven Bakterien (Enterokokken, Staphylokokken, Streptokokken, Listerien etc.) als gram-negativen [Przybyłek et al., 2019].