Centella asiatica - Neurolab
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Centella asiatica

Centella asiatica (Gotu Kola, Wassernabel) ist als traditionelles Heilmittel in der ayurvedischen und chinesischen Medizin bekannt. Centella asiatica ist ein mehrjähriges Kraut, die in südostasiatischen Ländern beheimatet ist. Da Centella asiatica auch „brahmi“ genannt wird, besteht eine Verwechslungsgefahr mit Bacopa monnieri. Obwohl sich die Einsatzgebiete der beiden Pflanzen teilweise überschneiden, sollte beim Einsatz darauf geachtet werden, dass keine Verwechslung vorliegt. Die pentacyclischen Triterpene (Asiatische Säure, Asiaticoside, Madecassinsäure, etc.) gelten als die wirksamen Hauptbestandteile des Centella asiatica. Das Adaptogen Centella asiatica ist vor allem wegen seiner kognitionsfördernden Eigenschaften bekannt, die auf die Aktivierung der MAPK (Kinase-Familie involviert in die Bildung von Dentritenfortsätzen und die Plastizität von Hippocampusneuronen) zurückzuführen sind, was eine Freisetzung des Wachstumsfaktors BDNF (brain-derived growth factor) bewirkt. In diesem Mechanismus ähnelt Gotu Kola dem von Bacopa monnieri. Auch bei beiden tritt die Kognitionsverbesserung zeitverzögert nach der Einnahme ein [Chandrika et al., 2015]. Weiterhin zeigen die bioaktiven Inhaltsstoffe der Centella asiatica antiiinflammatorische und starke antioxidative Effekte [Hashim et al., 2011]. Extrakte aus Centella asiatica sowie die einzelnen Triterpenbestandteile Asiaticosid, Madecassosid, Asiatic- und Madecassinsäure haben sich bei der Behandlung von Dermatosen und Hautläsionen, Ekzemen sowie beim Heilungsprozess von Hautwunden bewährt. Asiaticosid ist auch eine Pflanzenverbindung, die derzeit in einigen Anti-Aging-Mitteln verwendet wird [Bandopadhyay et al., 2023]. Ein Extrakt aus Centella asiatica, der die drei Triterpene Asiasäure, Madecassinsäure und Asiaticosid enthielt, förderte sowohl die Fibronektin- als auch die Kollagensynthese um 20 – 35 % [Hashim et al., 2011]. Die Triterpene konnten zudem in Tiermodellen positive Effekte in Bezug auf depressive Symptome, Stress und Angst zeigen [Basciani et al., 2022].