Bockshornklee - Neurolab
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Bockshornklee

Bockshornklee (Trigonella foenumgraecum engl. Fenugreek) ist ein Schmetterlingsblütler und gehört zu den Hülsenfrüchten. Die Samen sind weltweit als Gewürz beliebt und haben einen charakteristischen Geschmack, der an Ahornsirup erinnert und eine deutliche bitteren Note aufweist. Neben seinem kulinarischen Einsatz wird Bockshornklee auch in der traditionellen Medizin verschiedener Kulturen eingesetzt und auch für sein pharmakologisches Potential erforscht. Traditionell wird Bockshornklee beispielsweise bei Magen-Darm-Beschwerden, zur Milchproduktion (Galaktagogen) und bei Reflux eingesetzt. Wissenschaftlich untersucht wird Bockshornklee vor allem für seine cholesterin- und blutzuckersenkenden Effekte [Sun et al., 2021; Visuvanathan et al., 2022]. Bockshornklee ist eine traditionelle Bitterstoffdroge, deren Bitterstoffe man in der Pflanzenheilkunde den Amara mucilacinosa (Bitterstoffe mit Schleimstoffen) zuordnet. Bockshornklee enthält zum einen bittere Substanzen wie Protodioscin und Trigonellin enthält aber auch Polysaccharide aus Mannose und Galactose – sogenannte Galactomannane, die man zu den Schleimstoffen zählt. Die Schleimstoffe aus Bockshornklee sollen antientzündlich und beruhigend auf den Magen-Darm-Trakt wirken, was den traditionellen Einsatz erklärt [Muraki et al., 2012; Visuvanathan et al., 2022].

Weitere Informationen siehe „Bitterstoffe“.