Die Rosenwurz, Rhodiola rosea, ist eine Sukkulente aus den arktischen Regionen und gehört zu den sogenannten Adaptogenen, die die Fähigkeit zur Abwehr chemischer, biologischer und physischer Stressoren stärken.
Wirkstoffe sind
- Phenylethylderivate (v.a. Rhodiolosid),
- Phenylpropane (Rosavine)
- und Flavonoide,
- Phytosterole und
- Phenolcarbonsäuren.
Rhodiola ist in der traditionellen osteuropäischen und asiatischen Medizin eine populäre Heilpflanze, die das Nervensystem stimuliert, antidepressiv wirkt und den Schlaf verbessert, dennoch Müdigkeit reduziert und vorbeugt.
In mehreren kontrollierten klinischen Studien steigerten Extrakte die physische Kraft und Ausdauer und linderten Symptome von Asthenie sowie von verschiedenen neurologischen Beschwerden.
Inhaltsstoffe der Rosenwurz wie
- p-Tyrosol,
- Rosavin,
- organischen Säuren (Gallate, Koffeinsäure und Katechine)
- oder Proanthocyanidine (OPC’s)
sind verantwortlich für die sehr gute antioxidative und die adaptogene Wirkung.
Die adaptogenen Effekte von Rhodiola und die Wirkung auf das ZNS sind in erster Linie auf Veränderungen im Metabolismus biogener Monoamine wie Serotonin, Dopamin und Noradrenalin im zerebralen Kortex, Hirnstamm und Hypothalamus zurückzuführen.
Zusätzlich zu diesen zentralen Wirkungen bremst Rhodiola die Katecholaminausschüttung und cAMP-Erhöhung im Myokard und im sympathischen Nervensystem unter Stress.