Night Balance *NEU*

Vitamin B6 ist als Kofaktor an der körpereigenen Produktion von Melatonin aus dem Neurotransmitter Serotonin beteiligt und trägt deshalb zur Regulation der Hormontätigkeit bei.

Hopfen (Humulus lupulus) ist eine Kletterpflanze und aufgrund seines bitteren Geschmacks auch als Geschmacksstoff in der Lebensmittelindustrie bekannt. Seine besonderen Eigenschaften sind auf die Bestandteile wie Phytoöstrogene, Bitterstoffe (Humulon, Lupulon), Harze, Polyphenole (Xanthohumol) oder ätherische Öle zurückzuführen. Eine Eigenschaft dieser sekundären Pflanzenstoffe scheint die Wechselwirkung mit dem GABA-System zu sein. Von Hopfen werden bei der Ernte ausschließlich die Blütenzapfen der weiblichen Pflanzen verwendet.

Lavendel (Lavandula angustifolia) gehört zu den Lippenblütlern und ist als lila-blauer, aromatischer Halbstrauch mit charakteristischem Duft bekannt. Der Name bedeutet aus dem lateinischen ´lavare` übersetzt so viel wie ´waschen`. Der Lavendel hat als sekundäre Pflanzenstoffe ätherische Öle (Linalool, Linalylcetat, Campher, Cineol), Phenolcarbonsäuren (Rosmarinsäure), Flavonoide, Cumarine, Phytosterole und Gerbstoffe zu bieten.

Passionsblume (Passiflora incarnata) aus der Familie der Passionsblumengewächse
mit über 500 Arten fallen durch ihre außergewöhnliche Blütenform auf und stammen ursprünglich aus Amerika. Im Kraut der Passionsblume ist besonders der Gehalt an Flavonoiden (Apigenin, Chrysin und Quercetin) hervorzuheben. Daneben enthält die Passiflora ätherische Öle, Cumarin-Derivate und essentielle Fettsäuren. Wissenschaftlich wird ein Einfluss auf den GABA-Rezeptor vermutet.

Melatonin ist ein in der Natur weit verbreitetes Hormon, das in der Pflanzen- und Tierwelt das Ansprechen auf Licht und Dunkelheit reguliert. Bei Säugetieren, wie dem Menschen, variieren die zirkulierenden Mengen des Hormons Melatonin im Tag-Nacht-Rhythmus, was sich auf zahlreiche biologische Funktionen während des zirkadianen Rhythmus, u.a. auf das Schlafverhalten, auswirkt. Melatonin wird beim Menschen vorwiegend in der Zirbeldrüse des Gehirns gebildet und hauptsächlich in der Nacht ausgeschüttet. Die körpereigene Bildung von Melatonin wird durch Licht gehemmt und steigt bei Dunkelheit wieder an. Das Messmodul scheint im Wesentlichen die Retina im Auge zu sein. Melatonin trägt dazu bei, das subjektive Jetlag-Empfinden zu lindern und die Einschlafzeit zu verkürzen.