Mineralstoffe sind anorganische Verbindungen, die vom Körper nicht selbst hergestellt werden können und somit über die Nahrung zur Verfügung gestellt werden müssen. Die chemischen Stoffe werden für Körperfunktionen wie die Knochenmineralisierung (Calcium), Hormonbildung (Jod), Blutzuckerregulation (Chrom), Nerven- und Muskelfunktion (Magnesium) oder zur Aufrechterhaltung des osmotischen Drucks (Elektrolyte) benötigt. Je nach Dimension werden die Mineralstoffe in verschiedene Kategorien unterteilt. Mengenelemente sind mit mehr als 50 mg/kg Körpergewicht vertreten (z.B. Magnesium, Natrium und Kalium), wobei Spurenelemente weniger als 50 mg/kg Körpergewicht ausmachen (z.B. Zink, Kupfer und Eisen). Aufgrund der unterschiedlichen chemischen Zusammensetzung sind einige Mineralstoffverbindungen für den Organismus leichter verfügbar als andere (z.B. Natrium und Chlorid in Form von Kochsalz).
Calcium trägt beispielsweise zu einer normalen Signalübertragung zwischen den Nervenzellen bei und hat eine Funktion bei der Zellteilung und -spezialisierung. Magnesium ist wesentlich für ein gesundes Nervensystem. Chrom leistet einen Beitrag zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutzuckerspiegels und Eisen wird für die normale Bildung von roten Blutkörperchen und Hämoglobin benötigt.