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NEU: Melatonin als Kautablette

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Melatonin Kautablette mit Kirsch-Geschmack

Das Schlafhormon Melatonin jetzt als Kautablette!
Durch die besondere Darreichungsform als Kautablette werden Melatonin und andere Vitalstoffe über die Blutgefäße in der Zungenschleimhaut und in der Backenwand gut in den Blutstrom abgegeben. Dadurch wird größtenteils die Leber umgangen, was einen schnellen Eintritt der aufgenommenen Substanzen in das System erlaubt.
Melatonin ist ein in der Natur weit verbreitetes Hormon, das in der Pflanzen- und Tierwelt das Ansprechen auf Licht und Dunkelheit reguliert. Bei Säugetieren wie dem Menschen, variieren die zirkulierenden Mengen des Hormones Melatonin im Tag-Nacht-Rhythmus, was sich auf zahlreiche biologische Funktionen während des zirkadianen Rhythmus auswirkt.
Melatonin, aber auch andere Indolamine und Peptide wie Vasopressin werden in den Zellen der Zirbeldrüse synthetisiert. Dort entsteht Melatonin durch enzymatischen Umbau aus Serotonin. Am Abend wird die Information der zunehmenden Dunkelheit über die Netzhaut des Auges – dem Messmodul für den Tag- und Nachtrhythmus – aufgenommen und über den Hypothalamus und das sympathische Nervensystem an die Zirbeldrüse weitergeleitet. Dunkelheit stimuliert die Melatoninsynthese und die Freisetzung von Melatonin, Helligkeit bewirkt das Gegenteil. Kurz nachdem es dunkel geworden ist, steigt der Melatonin-Spiegel im Blut an und erreicht etwa 2 Uhr nachts die höchsten Werte. Melatonin-Rezeptoren, die in peripheren Geweben lokalisiert sind, dürften auch Einfluss auf Kreislauf und
Körpertemperatur ausüben. Zirka drei Monate nach der Geburt reguliert sich der Melatonin-Spiegel auf ein normales Niveau und die Melatonin-Produktion nimmt im Laufe des Lebens dann vom Kindesalter an ab.
Es gibt Anhaltspunkte, dass vor allem kurzwelliges, blau-grünes Tageslicht die Melatonin-Ausschüttung hemmt. Wie gezeigt wurde, scheint die Einnahme von Melatonin vor der Schlafenszeit die zirkadiane Uhr nach vorne zu verschieben, was den Schlafbeginn und das morgendliche Erwachen begünstigt. Dabei hat Melatonin, oral gegeben, einen einschläfernden und temperatursenkenden Effekt. In mehreren doppelt verblindeten Studien im Schlaflabor wurden nach Melatoningabe von 1 mg bereits eine messbare Verkürzung der Schlaflatenz, eine Verlängerung der Schlafdauer und eine Verbesserung der Schlaf-Effizienz festgestellt.
Gerad
e in den letzten Jahren gab es einen enormen Zuwachs bezüglich der Passagierzahlen auf Langstreckenflügen und viele Reisende leiden nach einem derartigen Flug unter einem sogenannten „Jetlag“, welcher sich zumeist in Symptomen wie Müdigkeit, Erschöpfung, Kopfschmerz und Schwindel äußert. Jetlag wird durch ein inadäquates Timing und eine Verschiebung der biologischen Uhr in der neuen Zeitzone gefördert. Durch zahlreiche Studien ist seit den 1990er-Jahren belegt, dass die Einnahme von 1-5 mg Melatonin 2-3 Stunden vor dem Schlafengehen das Einschlafen erleichtert, die Schlafqualität verbessert und Jetlag verringert.
Vitamin B6 ist ein wichtiges Vitamin zur Erhaltung der kognitiven Funktion, ist zur Produktion des dämpfend wirkenden Neurotransmitters GABA (Ga
mma-Aminobuttersäure) notwendig und wird aber auch für die adäquate Umsetzung von Serotonin zu Melatonin benötigt. Vitamin B6 ist hier in der aktivierten Form als Pyridoxalphosphat verwendet.
Magnesium scheint eine Schlüsselrolle in der Schlafregulation zu spielen und ist essentieller Kofaktor bei der Synthese der Neurotransmitter. Obwohl der Effekt von Magnesium auf die neuronale Funktion und das Schlafverhalten noch nicht vollständig verstanden ist, kommt Magnesium eine essentielle Rolle für die Leitfähigkeit der Ionenkanäle an Neurotransmitter-Rezeptoren und für die Bindung der Neu
rotransmitter an die entsprechenden Rezeptoren zu. Als natürlicher Antagonist des Glutamat-Rezeptors und Agonist von GABA scheint Magnesium eine kritische Funktion in der Schlafregulation zu haben.

Literatur:
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Suhner A et al.: Chronobiol Int 1998; 15(6):655-666.

Art.-Nr.: 55108   /   Inhalt: 60 Kautabletten   /  Preis: 24,95 EUR