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Stress-Hormone

Hormone, die Botenstoffe im Organismus, übermitteln wichtige Informationen von Organ zu Organ und von Gewebe zu Gewebe. Dies kann je nach Hormon schnell oder langsamer geschehen. Das Stresshormon Adrenalin wirkt nach der Ausschüttung sehr schnell. Während die Steroidhormone, zu denen auch die Sexualhormone gehören erst nach Stunden wirken. Die Hormonbildung erfolgt z.B. in der Hirnanhangdrüse, der Hypophyse, sowie in der Zirbeldrüse, welche z.B. das Hormon Melatonin steuert und somit den Tag- und Nachtrhythmus beeinflusst. Speziell in der Nebenniere entsteht das Adrenalin. Chronischer Stress bringt die Hormone aus dem Gleichgewicht. Es kommt zu einer veränderten Produktion und Ausschüttung des Stresshormons Cortisol. In der Nacht ist bei chronischem Stress das Cortisol deutlich gesteigert, welches meist über den Tag hinweg erhöht bleibt. Das Verhältnis von Noradrenalin und Adrenalin wird durch chronischen Stress gestört. Zunächst steigt der Noradrenalin-Spiegel deutlich an, bei gleichzeitigem Abfall von Adrenalin. Bei weiter anhaltendem Stress sinkt Noradrenalin zusammen mit Dopamin ab. Es entsteht ein stressspezifischer Hormonmangel.

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