Kohlenhydratstoffwechsel
Der Kohlenhydratstoffwechsel beschreibt alle Vorgänge der Resorption, des Transports und des Abbaus von Kohlenhydraten. Die Kohlenhydrate werden vor allem als Di- und Polysaccharide mit der Nahrung aufgenommen, enzymatisch gespalten und als Monosaccharide im Dünndarm resorbiert. Das wichtigste Kohlenhydrat, die Glucose, ist unentbehrlich für die Energieversorgung der Zellen. Im Blutserum wird der Glucosespiegel vor allem durch Insulin und Glucagon konstant gehalten. Ein Teil der Glucose wird in der Leber in Form von Glycogen gespeichert und bei Hunger oder körperlicher Anstrengung freigesetzt. Glucose kann in einen anderen Zucker oder zu Fett umgebaut werden. Die häufigste Störung des Kohlenhydratstoffwechsels ist der Diabetes mellitus. Auch das Stresshormon Adrenalin als auch das Cortison wirken auf den Kohlenhydratstoffwechsel. Sie fördern die Umwandlung von Glykogen in Glukose und bauen dadurch die Vorräte ab.